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Ein verdienter Heidenfelder und ein großer Sohn Frankens – Stefan Menz, Vorsitzender des Historischen Vereins, und seine Kollegen können zufrieden sein: Zum Ehrenabend im Heidenfelder Pfarrheim kamen über 100 Gäste. Darunter auch der Hausgeistliche des Klosters Maria Hilf Heidenfeld, Pfarrer i. R. Richard Baunach, sowie Schwester Oberin Gerfrieda Dietz mit einer Abordnung der Erlöserschwestern, Bürgermeister Albrecht Hofmann und sein Kollege Raimund Hammer aus Oberpleichfeld, dem Heimatort von Kardinal Faulhabers Vater. Festredner des Ehrenabends war Professor Dr. Wolfgang Weiß von der Uni Würzburg. Sein Thema: Kardinal Faulhaber.

Den ersten Teil des Ehrenabends eröffnete Günther Birkle mit der Laudatio auf Johannes Zimmermann (1937-2009), dem langjährigen Ortshistoriker und Heimatforscher, Vorsitzenden des Werkvolks, Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und Mitarbeiter dieser Zeitung. „Herr Zimmermann war ein Mensch, der trotz mancher Rückschläge stets Optimist geblieben ist, immer zuerst das Gute im Mitmenschen gesehen hat. Seine grundsätzliche positive, lebensbejahende Einstellung gilt es besonders hervorzuheben, eine Einstellung, die tief in seinem Glauben wurzelte. Gratulation zu Ihrer Entscheidung, Johannes Zimmermann posthum zu ehren und damit auch seine Frau Gerda und seine Söhne einzubeziehen!“, so Birkle. Stefan Menz und Martin Weth, die beiden Vorsitzenden des Historischen Vereins, überreichten der Ehefrau Zimmermanns die Urkunde mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft und dankten ihr stellvertretend für das große Wirken ihres Mannes in und für Heidenfeld.

Ganz im Sinne des Geehrten folgte nach der Ehrung ein Festvortrag über eine berühmte Heidenfelder Persönlichkeit. „Frankens großer Sohn, Bayerns unvergesslicher Kirchenfürst – Michael Kardinal Faulhaber“ war der Titel des Vortrags des bekannten Würzburger Kirchenhistorikers, Professor Weiß. Er zeichnete ein differenziertes Bild Faulhabers und hob besonders hervor, dass der aus Heidenfeld stammende Kardinal und Erzbischof der Erzdiözese München und Freising als die bedeutendste Persönlichkeit der katholischen Kirche in Bayern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gesehen werden muss. Als Vorsitzender der Bayerischen Bischofskonferenz wie als Redner und Schriftsteller besaß er politisch und religiös weithin orientierende Funktion.

Nach dem Festvortrag lud der Vorstand des Historischen Vereins alle Gäste und Mitglieder zu einem Stehempfang vor das Pfarrheim ein.

Und dort unterhielt man sich sicher auch über die nächsten Projekte des Historischen Vereins: Hinweistafeln an den Schildern von Ortsstraßen, die nach lokalen Persönlichkeiten benannt sind, Schilder an historisch bedeutenden Gebäuden in der Gemeinde Röthlein, einen Bildstockrundwanderweg durch die Großgemeinde, das 40. Jubiläum der Seligsprechung Liborius Wagners im März 2014 sowie eine Gedenkveranstaltung an die Bombardierung auf Heidenfeld im Zweiten Weltkrieg 1944

kab




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